Differenzkontrakte – wie funktioniert es und was muss man wissen?

Beginnen möchte ich den Blog für Vermögen und Einkommen mit einem aktuellen Thema. Das Handeln von sogenannten CFD (contract for difference) ist in den letzten Jahren zu einem großen Thema geworden, da sehr schnell hohe Gewinne möglich sind – bei entsprechendem Risiko versteht sich. Da aber viele meiner Leser diese Anlageform vielleicht noch nicht kennen, möchte ich kurz erklären, worum es dabei überhaupt geht.
Differenzkontrakte kann man auf allen Märkten handeln (sofern der jeweilige Broker dies unterstützt). Das können Forex-Währungspaare genauso sein wie Gold oder Weizen. Bei den CFDs spekuliert man darauf, dass sich der Kurs in eine bestimmte Richtung entwickelt. Anders als bei reinen Aktien kann man hier auch Geld machen, wenn der Kurs oder Wert fällt. Der reine Profit errechnet sich dabei aus der Kursdifferenz sowie dem Hebel. Der Hebel ist dabei eines der wichtigsten Details an dieser Anlageform, den man verstehen muss. Daher möchte ich kurz gesondert auf diesen eingehen.

Sehr hohe Rendite und extrem kurze Laufzeiten

Invest money in yourselfMit einem Hebel ist man in der Lage, mit “mehr” Geld zu handeln, als man selbst investiert. Daraus ergeben sich die angesprochenen großen Profite. Wenn man zum Beispiel mit einem Hebel von 10:1 verwendet, handelt man mit dem zehnfachen von dem, was man selbst investiert hat – der Rest wird vom Broker bereitgestellt. Beträgt die Differenz zum Startkurs 1€ (in der jeweils gewählten Richtung), hat man bereits einen Gewinn von 10€ gemacht. Wichtig ist dabei zu wissen, dass das gleiche auch für Verluste gilt. Vor allem bei sehr großen Hebeln kann es daher vorkommen, dass bei einem negativen Kursverlauf auch das investierte Kapital aufgebraucht ist. Wichtig ist in dieser Situation, dass der Broker diese Position automatisch schließt. Tut er das nämlich nicht, haftet ihr für weitere Kursbewegungen mit Kapital, welches ihr noch gar nicht eingesetzt habt. Im Fachjargon wird dies Margin-Call genannt, wenn die Bank oder der Broker euch anruft und auffordert, mehr Geld für die Position zu hinterlegen.
Ihr könnt höchstens das Geld verlieren, welches ihr investiert habt. Der Hebel kann je nach Markt bis zu 200:1 groß sein, was man aber gut zur Spekulation nutzen kann. Meine Strategie für eine reine Spekulation wäre hier, sein Geld auf mehrere kleine Investitionen mit einem sehr hohen Hebel zu verteilen. In Fällen mit einer negativen Kursentwicklung riskiert man höchstens das Investment. Entwickelt sich der Kurs aber richtig, können die Gewinne auch schnell steigen, sind aber nicht wie der Verlust limitiert. Mit dem richtigen Broker wie Plus500 braucht ihr euch darum aber keine Gedanken machen. Nicht umsonst zählt für mich dieser Anbieter zu den besten im CFD Bereich, was sich auch mit anderen Plus500 Erfahrungen deckt . Die Auswahl an handelbaren Positionen ist eine der größten der gesamten Branche und auch die Spreads sind vergleichsweise niedrig.

Spread als einzige Gebühr

Wie bei allen Käufen/Verkäufen am Aktien- oder Währungsmarkt bekommt man nämlich immer einen leicht unvorteilhafteren Preis, als es der Kurs angibt. Das liegt daran, dass der Kurs auch nur der Mittelwert zwischen Käufern und Verkäufern abbildet. Dieser kleine Unterschied (Spread, Spannweite) dient dem Broker auch als eigentliche Einnahmequelle, Gebühren werden im Normalfall nicht erhoben, es gibt aber Zusatzgebühren für langfristige Investments, die wir aber eigentlich vermeiden wollen.